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 Betreff des Beitrags: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2009, 13:04 
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Also ich geb gleich mal meinen Senf dazu ab....
Ich bin ein fauler Review schreiber geb ich ganz ehrlich zu, und wenn mich die Story nicht sonderlich interessiert dann kommt von mir auch kein wirklich tolles Review zurück. Wenn ich aber etwas echt toll finde wirds auch länger, obwohl ich bisher Midnas über 1000 Wörter Revs noch nicht geknackt habe ;)
Und um ehrlich zu sein die letzten Kommentare zu unseren zwei Fics, hab ich gar nicht mehr gelesen weils, das gleiche ist und mich dementsprechend nicht mehr wirklich begeistert...
Und ich weiß was Phoebe meinte, also dass man zwar nicht für die Reviews schreibt, aber es ist einfach demotivierend wenn man etwas schreibt, und es eventuell tief in seinem Inneren echt toll findet, und dann kommt kein Review zurück. Oder halt nur von der Schwester der Mitschreiberin *zu Midna und Phoebe schiel*


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 15. Jul 2009, 13:04 


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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2009, 14:12 
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Also ich würde auch gerne wissen worans liegt. Das ist wirklich ein Thema über das man bestimmt schier endlos diskutieren kann.
@Elu
Jaa meine 1000 Wörter (wohl eher meistens etwas weniger^^) Reviews. Keine Ahnung wie ich das schaffe^^ Stoffis Geschichten animieren einen halt einfach dazu :D Hab das wirklich noch nirgends anders geschafft, außer bei dir und Cora halt, aber das war ja dann zu zwei Chaps. Ich weiß net, ich legs ja net drauf an, extra so viel zu schreiben. Ich fang an und tipp und tipp un tipp...na ja^^ Am Ende wunder ich mich dann auch immer, dass es doch so viel geworden ist.

Aber back to topic

Reviewflaute hab ich auch schon an der eigenen Geschichte erleben müssen. Die Geschichte von mir und Cora. Klar, wir hatten eine ziemlich lange Pause zwischendrin, aber danach kamen auch noch Reviews, bis dahin, als der neue FF-Bereich on war. Ab da absolut gar kein Review mehr, außer von Elu eins.
Ich mein, klar man schreibt (oder man sollte schreiben) in erster Linie für sich selbst, und wir schreiben unsere Geschichte auch trotzdem weiter, aber traurig ist es schon.

Aber gerade auf FF.de find ich, sind die meisten Reviews da echt.... na ja... Ich mag solche Kommis wie "schönes Kapitel, schreib schnell weiter" einfach nicht. Die Leute müssten sich doch denken, oder zumindest die, die selbst schreiben, dass so ein Kommi einen nicht wirklich weirerbringt. Klar freut man sich sicher auch über solch ein Kommi, aber wissen, was man wirklich davon halten soll, tut man nicht. Ich zumindest nicht.

Na ja, aber ich sollte zum Thema Reviewflaute wohl eher mal meinen Mund halten. Ich häng doch grad selbst so sau viel hinterher. Aber gut, ich weiß worans bei mir liegt. Einfach am Zeitmangel. So ein Kapitel von einer Geschichte will eben auch Zeit in Anspruch nehmen und ich will es nicht einfach so mal nebenbei lesen, wenn ich grad mal 5 minuten Zeit habe. Natürlich kommt bei mir auch die Müdigkeit nach der Arbeit hinzu, zumindest in der Frühschicht. Wenn ich da noch was lesen würde, würde ich nebenbei einschlafen :D

Am Besten würde ich es hinbekommen, wenn ich mir die Kapitel die ich von den jeweiligen Geschichten noch lesen muss/will ausdrucken würde, dann könnte ich es immer abends im Bett lesen. Aber.... wenn ich da mal allein an "Scar Tissue" von Stoffi denke, da würde mein Drucker glaub ich schon nach mindestens drei Kapiteln streiken :D Und dann noch die andern Geschichten dazu, wo ich hinterherhinke.

Aber irgendwann....komm auch ich wieder hinterher :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2009, 14:39 
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In den meisten Foren werden die Reviews halt vorher gelesen. Und dann erst freigeschaltet...
Was zwar gut is aber so kommt keine Rückmeldung, obwohl die "juhu weiter so" Revs auch keine wirkliche Rückmeldung sind...
Aber wenn ich da an das eine Rev denke eieiei, das war voll schön lang und ich hab mich mit Begeisterung drauf gestürtzt und dann wurde einfach alles nur noch mal als Summary wieder gegeben. :shock:
Ist ja nett, aber die Mühe hätte man sich sparen können, als Autor weiß man doch (meistens) was man schreibt...
Aber ich denke mal dass es einfach am Thema liegt, meine FF´s ziehen nun mal eher die "Kleinen" an die auf Revs keinen wirklichen Wert legen und nur welche mit "ja toll weiter so" schreiben weil sie ihren Status/Rang/whatever puschen wollen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2009, 17:23 
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Ich denkeee...Reviewflauten haben immer mehrere Gründe und die wenigsten Autoren sind davon gar nicht betroffen (das sind dann aber meist die, die immer schön ihre Jünger mit Erinnerungen und erhobenen Zeigefinger ermahnen, doch gefälligst in die Puschen zu kommen und das Weihrauchästchen zu schütteln).

Erstens: Der Zeitraum. Ich glaube, tendentiell sind mehr Leser in den kühleren Jahreszeiten unterwegs. Warum auch nicht? Wenn die Sonne scheint und ich n paar Tage frei hab, hab ich auch anderes zu tun, als mich vor den Rechner zu knallen. Viele fahren in den Urlaub oder schalten einfach ab oder gönnen sich ne Auszeit. Kennen wir aus anderen Medien und nennt sich schlichtweg Sommerloch.

Zweitens: Das Fandom/Genre. Wenn man ne Geschichte schreibt, hat man zwangsläufig ein Bild von dem Leser vor sich, den man ansprechen möchte. Wie ihr schon sagtet: will ich umjubelt werden und hunderte "Toll weiters" einstreichen oder erhoffe ich Reviews, aus denen ich auch was mitnehmen und im besten Fall lernen kann? Ja, es ist von Vorurteilen behaftet, aber Fandoms wie "Twilight" sind nun mal auf Jugendliche zugeschnitten. Man muss nur im Fandom querlesen und hat einen erschreckenden Einblick, was für ein Schund da tonnenweise Reviews kassiert (natürlich mit folgendem Inhalt: Supaaaa, geilo, weidaaa...äh...ja). Da ist es fast vorprogrammiert, dass wirklich gute und anspruchsvolle Geschichten wie Blos sie schreibt, untergehen. Da muss man eventuell beim Lesen mitdenken. Da wird leider nicht in jedem Kapitel gevögelt, bis die Bettfedern nachgeben, da ist keine heile Welt. Meine These: es liegt einfach auch an den Lesern in diversen Fandoms. Klar, überall treiben sich stereotype Kreischies herum, aber in anderen eben besonders gehäuft. Und wenn man bei Harry Potter keinen Harry/Draco Sadomasoslash schreibt, ist man oft nicht massentauglich. Schade. Hinzukommt, dass in einem Fandom wie Twilight auf ff.de täglich ein halbes Dutzend Seiten (!) neue Updates kommen. Täglich. Wer hat da noch die Muße, nach guten Geschichten zu suchen? Da hilft nur eins: Empfehlungen, Empfehlungen, Empfehlungen.

Drittens: Wie geht man mit seinen Lesern um? Es ist unglaublich schnell, Leser zu vergraulen oder zu verschrecken durch Dinge, die man gar nicht auf dem ersten Blick wahrnimmt. Mich persönlich ärgert es, wenn ich auf geäußerte Kritik oder Fragen keine Antwort bekomme. Ich verstehe das bei Stories, die pro Kapitel mehrere 100 Reviews bekommen, ich verstehe es bei längst abgeschlossenen Geschichten, die seit Jahren keiner mehr angeschaut hat. Aber ich verstehe es nicht bei aktuellen Geschichten. Der Kontakt Autor/Leser ist wichtig und ziemlich empfindlich. Man kann es sich reihenweise verscherzen. Mich nerven Dinge wie: "Ich update erst, wenn ich x Reviews bekomme/erreicht hab" oder "Ich hasse Schwarzleser! Ich hasse sie, hasse sie, hasse sie" - Fakt ist, mehr als 50% aller Leser sind Schwarzleser und man kann niemanden zum Kommentieren zwingen. Es ist ärgerlich, wenn man Klicks sieht und nix kommt, es nervt, wenn man am Ende einer langen Geschichte ein "Übrigens, ich habs gelesen" zugeschmissen bekommt, aber man kanns nicht ändern und stößt mit solchem Gejammere wohl noch am ehesten die vor den Kopf, die willig waren, nicht nur zu lesen, sondern auch zu kommentieren.

Viertens: Was kann man selbst besser machen? Hat man vielleicht zu unregelmäßige Updates und Wartezeiten zwischen den Kapiteln? Klar, es kann nicht immer gelingen, immer alles aktuell zu halten, wir sind keine Maschinen...aber den ein oder anderen Leser schreckt es ab, einmal mehrere Monate warten zu müssen und dann gleich zwei Kapitel in einer Woche aufgetischt zu bekommen. Oder aber - was mir Sorgen bereitet - sind die Kapitel zu lang? Ich persönlich steh auf lange Kapitel und verlier mich gern darin, aber der gemeine FF-Leser steht vielleicht mehr auf kurzes Vergnügen für zwischendurch und mag nicht Stunden vor dem Rechner sitzen. Ich für meinen Teil kann nichts mehr daran ändern, die Geschichten sind fertig, jedes Kapitel hat seinen Sinn und Sinnzusammenhang, den ich nicht nachträglich verstümmeln kann. Aber allgemein muss man schauen, wie leserfreundlich der Text ist, den man vorsetzt. Ich rede nicht von Qualität; ich bin sicher, wir alle sind mit Herzblut dabei und das zeigt sich auch in dem, was bei rauskommt, aber es geht um Formalia. Denkt euch in den Leser hinein, schaut euer eigenes Leseverhalten an und fragt euch, was ihr von eurer Seite her besser machen könnt, um den Text attraktiver zu gestalten. Ihr seid keine Maschinen, die alles perfekt machen, aber genauso wenig kann man von Lesern erwarten, immer alles richtig zu machen und reibungslos zu funktionieren, wenn sie es denn sollen. Auch Leser haben ein Leben außerhalb des Internets und nicht immer die Zeit, wie Junkies an unseren Worten zu hängen.

Fünftens: Wandelndes Interesse. Ihr kennts sicher selbst, ihr lest ein Buch, seht einen Film und zack! habt ihr ne neue Geschichte im Kopf, die ihr am liebsten gleich schreiben würdet. Alte Sachen, bei denen es vielleicht nicht so gut läuft, geraten da ins Hintertreffen. Das Gleiche gilt für Leser. Sie springen manchmal ab, weil sich ihre Interessen verschoben haben, sie nicht mehr so begeistert von diesem Genre sind wie noch zuvor. Ich seh das bei mir selbst mit den Real Person Stories. Da gibts auch jede Menge, die ich lesen mag, aber im Moment steht mir einfach nicht der Sinn danach. Wenn man zudem eine Geschichte über einen längeren Zeitraum schreibt, verliert sie automatisch irgendwann Leser, gewinnt aber andererseits vielleicht dazu. Es ist ganz normal und hängt auch mit verschobenen Interessen zusammen, der Fehler muss nicht bei einem selbst liegen.

Sechstens: Massentauglichkeit. Wer viele Reviews möchte, muss einfach mal in die Geschichten hineinklicken, die sehr viel Feedback vorzuweisen haben. Ich unterstelle erfolgreichen Autoren nicht, dass sie nur mittelmäßig schreiben, aber sie haben offenbar den Dreh heraus, den Nerv beim Leser zu treffen. Man kann nicht alle Leser über einen Kamm scheren, Leserinteresse entwickelt sich, aber oftmals sieht man eben doch die altbekannten Strukturen in diversen Geschichten, das Rezept zum Erfolg: Sex, Drugs & Rock'N'Roll. Man will das lesen, was man sich selbst herbeisehnt, wonach man auf eine bestimmte Weise hungert, was man aber so nicht ausleben kann. Unterhaltung und das am besten schnell und ohne viel nachdenken zu müssen, etwas, womit man sich berieseln lassen kann und den Denkapparat ruhig mal auf Leerlauf weitertuckern lassen kann. Es ist nicht verwunderlich, warum diverse Bücher Welterfolge werden oder Reihen unzählige Anhänger finden. Und das gleiche Phänomen hat man auch auf der Fanfiction-Spielwiese.

Zusammenfassend kann man sagen, dass viele Sachen mit plötzlich ausbleibenden Reviews oder mangelndem Interesse zusammenhängen, aber die Hauptsache ist doch, dass ihr für EUCH schreibt. Dass man veröffentlicht, um Feedback zu bekommen, ist logisch, man will es ja teilen und Meinungen einfangen. Aber ich mach meinen Schreibprozess nicht davon abhängig. Nicht mehr. Reviews mögen erstrebenswert und ein tolles Geschenk sein, aber sie sind nicht alles und sollten erstrecht nicht Motivationsantrieb Nummer 1 sein.
Klar, ich kann nur von mir ausgehen, jeder sieht das anders und kann und wird unter anderen Bedingungen schreiben als ich. Aber ich hab gelernt, so einer bekloppten Zahl keine schwerwiegende Bedeutung mehr beizumessen. Wenn dem so wär, hätt ich nicht mal Mad Season fertig geschrieben und da schon den Schreibblock weggeschmissen.

Also...lasst euch die Freude am Schreiben nicht vermiesen, so leicht es sich auch sagen lässt. Schreibt für euch, veröffentlicht für andere. Und denkt dran: Wer nicht will, der hat schon.

Huch, das ist jetzt aber lang geworden :oops:

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2009, 18:29 
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Wenn man die Entwicklung auf ff.de betrachtet, spaltet es sich momentan in 2 Lager, finde ich. Die "Geilo weida, heitetei"-Fraktion, die sich in der Teeniesection rumtreibt... und diejenigen, die sich für ein Review richtig Zeit nehmen, sich nicht scheuen, kritische Anmerkungen zu machen... wo man als Schreibling eben merkt "da hat sich jemand Gedanken gemacht".

Ich war ziemlich lange ein fürchterlich fauler Leser, das hat sich erst seit 2009 wieder geändert (lang lebe die Arbeitslosigkeit in diesem Fall). Denn ich bin keine, die ein Review zwischen Tür und Angel schreiben möchte. Ob und was ich dann lese, hängt von meiner Tagesform ab. Für Scar Tissue zB nehme ich mir lieber mehr Zeit, das kann ich nicht lesen, wenn ich unkonzentriert bin. Aber Stoffi weiß (hoffe ich *g), dass sie mich als Leser nicht verloren hat, sondern dass ich immer noch dran bin :). Da griff dann halt sehr simpel der Punkt, dass ich andere Sachen gemacht habe, mal einen Tag fürchterlich faul war oder einfach Kopfweh hatte. Mal ehrlich, wer liest schon viel, wenn der Schädel brummt *g. Ich finds dann halt nur höflicher, nicht stillschweigend Abstand von der Story zu nehmen, wenn man keine Böcke mehr drauf hat, sondern dem Autor Bescheid zu geben.

Und wegen des Genres habe ich selbst eine lustige Erfahrung gemacht: Der große Bruder von Stormys RP-Story As simple yet as complicated ist seit 4 Wochen online. Und die Reviewzahlen sprengen meine Erwartungen. Ich war die Reviewzahlen von meinen HdR-Ficlets gewohnt oder das Reviewverhalten auf ff@obl, wo "unbekannte" Autoren erst einmal nicht unbedingt beachtet werden. Das Interesse wandelt sich eben, wie Stoffi schon anmerkte. Und wer momentan hammerviele Revs kassieren möchte, schreibt am besten eine "Edward ist ein geiler Hengst"-Story, die auf dem Niveau der BILD ist *g

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"Knowledge is when you can tell that a tomato is a fruit. Wisdom is when you leave it out of a fruit salad." (Captain Jack Harkness)


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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2009, 19:36 
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Was bei mir auch noch dazukommt, neben den bereits von Stoffi aufgezählten Dingen, is das Genre der Geschichte, und ich denk, da haben wir n Problem gemeinsam, Stoffi, neben der Kapitellänge... Ich schreib einfach recht dunkel. Seichter/kürzer geschriebenere oder eben auch lebenslustigere Storys sprechen manche Leser einfach mehr an. Das war bei ASYAC auch n Problem, obwohl das reviewmäßig meine bisherigen Erfahrungen mehr als übertroffen hatte. Aber da war eben auch extrem viel Probleme wälzen drin... Bei 'Weathered' jetzt genauso, wo zwar viel auf der Abenteuerschiene läuft aber eben auch die Gewaltseite ne große Rolle spielt... Das spricht nun mal weniger an als ne fluffige Pyro-Sue, in der das größte Problem is, wenn der kleine Feuerteufel seine Herzallerliebste zwei Monate (1,5 Kapitel lang) allein lässt, um auf Malle einen saufen zu gehen. Sicher könnt ich auch so was schreiben (so wie ich mich kenn, vermutlich aber eher net), aber das will ich einfach net. Ich mag dunkle Storys. Ich liebe Stephen King, ich liebe Horrorfilme, generell dramatische, dunkle Filme und Bücher, ich liebe hurt/comfort, ich erforsche gern menschliche Abgründe... Lichtblicke gibt es immer wieder, aber die romantischen und amüsanten Szenen überwiegen da nicht, da spielt sich eher viel über schlagfertige Dialoge ab... Und es gibt zum Glück auch n paar Leser, die das genauso lieben. Mit weniger Rückmeldung muss ich da im Vorhinein rechnen.

Ansonsten kann ich mich allerdings glücklich schätzen, 2 - 3 sehr treue Seelen eigentlich auch immer in ein anderes Fandom mitzunehmen, die sich einfach am Stil festgelesen haben und deren Storys ich genauso vergöttere... Das ergibt sich einfach auch n bissl, wenn man dieselben Interessen hat. Das muss dann net mal zwangsläufig das gleiche Fandom sein, die Mutanten haben durch meine Storys in den letzten Monaten gleich zwei Leute infiziert *lach*. Solche Leser sin dann wirklich Gold wert...

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"Gibt es irgendjemanden da draußen, der im Moment nicht angepisst auf uns ist?“ ‚Wenn mir in den umliegenden Millionen Lichtjahren jemand über den Weg läuft, lasse ich es Sie wissen, LeBeau.‘
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Zuletzt geändert von Storm{X}Padmé am Mi 15. Jul 2009, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2009, 19:51 
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Ach ich oute mich jetzt mal...
ich bin einer der Autoren die hier eher kritisiert werden *lach*
Ähm ja viel Sex wenig Handlung joa... ähm back to topic... also zumindest der erste Teil unserer HP-Fiction war so eine typischen Lovestory (Junge liebt Mädchen blablabla)
Naja jetzt im zweiten Teil stehen andere Themen im Vordergrund. Es ist nicht unbedingt Dunkel aber das Licht wurde schon gedimmt.... bzw das kommt noch.... und mit diesem kleinen aber feinen Umschwung haben wir Leser oder eher Reviewer eingebüßt... Bei der Frage wieso wurde auch zu gegeben dass die "sexuelle Spannung" fehlt (besagtes Girlie war süße 14 oder 15)
Ich hofffe ihr wollt mich trotzdem noch dabei haben :P naja los werdet ihr mich eh nicht


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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2009, 20:11 
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ASYAC war auch ne reine Romanze über 400 Seiten, aber eben ne dramatische. Da war auch viel Sex drin, am meisten von allen meinen Storys sogar, würd ich behaupten, aber ich würd mal sagen insgesamt 15 %... Der Rest war n bissl Romantik und viel viel Charakterisierung und Aufarbeitung. Und die Reviews, die ich für so was krieg sin mir um einiges lieber als wenn ich genau weiß, jemand liest nur, weil er Sex lesen will... Solche Leser (ich bin als Leser genauso) wissen dann die schönen/romantischen Momente auch mehr zu schätzen... Bei mir läuft auch viel Charakterisierung über Sex und allem, was damit zusammenhängt...

Was sexuelle Spannung angeht... Ich würd sogar sagen, die sexuelle Spannung spielt bei 'Weathered' jetzt ne verflixt wichtige Rolle... Genauso die wenn auch dunkle Seite der Romantik. Die Vierecksgeschichte zwischen den beiden Pärchen wird zu einem der Dreh- und Angelpunkte, wenn's auf den dramatischen Höhepunkt der Serie zugeht... Da geht's dann um Leben und Tod, wegen ein paar dummen Fehlern und Ausrutschern mit dem/der Verflossenen bzw der verführerischen Affäre... Du siehst, ich spiel mit diesen Themen auch durchaus, aber ich versuch eben n bissl in die menschlichen Abgründe einzutauchen, alles andere is mir persönlich einfach zu fluffig. Mei, in ASYAC gab's auch ne kitschige Traumhochzeit am Ende, es gab Picknick am See, Frühstück im Bett, ein Konzert für den Liebsten und Küsse im Regen, so isses net... Ich glaub, Weathered IV hatte so ziemlich den kitschigsten Heiratsantrag, den ich je in was Veröffentlichtem hingebracht hab, und es kommt noch was viel "Schlimmeres" jetzt im dunkelsten Teil nach... Solche Lichtblicke braucht man gerade auch in dunklen Storys sowohl als Autor als auch als Leser... Bei Stoffi merk ich oft an, dass es mich teilweise ganz fertig macht, wie's bei ihr zugeht und dass ich mich über jeden Lichtblick freu, so sehr ich das Dunkle liebe. Und genauso versuch ich's auch zu halten.

Das soll aber net heißen, dass ich "fluffige" Fanfics oder Literatur im Allgemeinen ihre Daseinsberechtigung abspreche, im Gegenteil. Zum einen gibt's auch hier Perlen, die ihre Leserzahlen nicht ihrem Genre sondern ihrem herausragenden Stil verdanken. Kati und Stoffi sin da die besten Beispiele für. Andere bekommen trotz Romanze keine Aufmerksamkeit, weil sie so anspruchsvoll geschrieben sind, wie bei Katie und Blossom. Und auch die seichten Romanzen- jedem das seine, und was ich hier so alles Unveröffentlichtes Kitschiges rumliegen hab, davon sprech ich lieber net *lach*. Aber als veröffentlichender Autor und Leser halt ich mich lieber auf der anderen Seite auf. Damit nehme ich Revieweinbußen in Kauf, das is mir klar... In den letzten Monaten hat da bei mir im Denken aber auch einfach n Umschwung stattgefunden. Wie Stoffi schon anmerkte, ich leg keinen Wert auf n Dutzend Geilööö weidaas lass mich auch n Elben poppen pro Kapitel... Da find ich's n viel schöneres Geschenk, wenn sich ne Pooky in n Fandom einliest, das sie nie zuvor interessiert hat, sich die Leser in meiner Reviewsektion fetzen, wer von den beiden Pärchen jetzt schon wieder den größeren Mist gebaut hat und wer an allem Schuld is oder sich eine Satansbratn (trotz Elemente in der Serie, die sie nicht mag) jede Woche hinsetzt und n Mörderreview tippt... Von Stoffis Monsterreviews red ich mal noch gar net. Das is für mich inzwischen viel mehr wert als auf irgendwelchen Top 10 Lists zu stehen, weil ich die beste Kitschromanze des Jahres verfasst hab....

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Zuletzt geändert von Storm{X}Padmé am Mi 15. Jul 2009, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2009, 21:17 
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@Elu auch solche Geschichten haben ihre Daseinsberechtigung, aber du hast selbst gemerkt, dass Sex ein gutes Lockmittel gerad für Teenie-Leser ist. Weiß der Geier, warum. Nenn es konstruktive Kritik und Geschmackssache. Ich finds nicht verwerflich, sowas zu schreiben, wie ich schon sagte; es ist schon irgendwo ein Kunststück, die Massen zu unterhalten. Aber wie Stormy auch schon meinte, mich persönlich würds jetzt nicht ansprechen.
Warum sollten wir dich nicht dabei haben wollen? So ein Quark. Ich hab hier lediglich meine Sichtweise geschildert, denn es ist leider nachweislich, dass sich leichte Kost besser verkauft und das bei dem ein oder anderen der Grund sein mag, warum er/sie Reviews einbüßt.

@Stormy Hm, ich weiß nicht, obs zu düster ist. Ich meine...es ist Dark Knight, da kann ich meinen Charas keine rosa Käppchen aufsetzen und sie Konfetti in die Luft werfen lassen. Gotham ist so ziemlich der verdorbenste Ort auf Erden, ich kanns einfach nicht heller zeichnen. :| Und bei Weathered find ichs da auch schwierig, die Thematik ist auch nichts für zarte Gemüter. Aber dazu gibts Genreangaben, Ratings und Warnungen. Ist ja nicht so, dass die Leser da völlig unvorbereitet hinein stolpern. Und wems zu düster ist...ja mei...der muss es nicht lesen. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Mi 15. Jul 2009, 21:23 
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Ich hab auch eine total kitschige FF geschrieben, und darauf haufen Reviews bekommen. Wie Stoffi schon sagte, so was ist dann halt eher weniger zum Nachdenken, eine Geschichte, wo man sein Hirn nicht unbedingt einschalten muss, sondern einfach nur lesen brauch und nichts anderes. So ungefähr halt.
Irgendwie merkt man schon den Unterschied, wenn man sich dann anderen Dingen zuwendet. Wie man zum Beispiel auch an Stoffis Geschichte merkt, ich als Leser werde da sofort zu großen Revs animiert, einfach, weil man da doch viel mehr zum spekulieren hat. Außerdem sind ihre Kapitel viel länger, es passiert viel mehr und jedes Kapitel hinterlässt offene Fragen. Aber da spielt auch das Genre eine ganz große Rolle, denke ich. Bei einer Romanze weiß man ab nem gewissen Punkt einfach, wer mit wem, da fehlt dann nur noch das Wie. Also eine einzige Frage die im Laufe der Geschichte offen bleibt. Bei den meisten Geschichten zumindest.

@Elu ich glaub nicht, dass hier irgendwer kritisiert wird. Jeder Autor schreibt eben das was einem liegt, und du weißt, dass du nicht nur solche Geschichten mit viel Sex und wenig Handlung geschrieben hast und schreiben kannst. Also ich glaube nicht, dass hier irgendwer irgendwen mit seinen Gedanken kritisieren wollte. Ansonsten müsste ich mich ja auch kritisiert fühlen und bestimmt auch ein paar andre, weil eben solche Geschichten doch fast jeder irgendwann mal geschrieben hat. Also nicht unbedingt eine mit viel Sex und wenig Handlung, sondern halt allgemein so kitschiges Zeugs halt :D

(PS an Stoffi: Entschuldige bitte, dass ich irgendwie immer deine Geschichten als Beispiel nehme :) )


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