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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Fr 17. Jul 2009, 16:22 
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Ich wollts ja nur gesagt haben, weil ich gern vermeiden mag, dass dieser Thread einen "Huldigt Stoffi" - Touch bekommt, da fühl nicht nur ich mich sehr unwohl, sondern sicherlich auch andere Autoren und das wollen wir schließlich nicht. Außerdem schreib ich selbst genug Blödsinn, mache peinliche Fehler und hab auch schwindende Leser zu verzeichnen. Daher...so doll bin ich nicht.

@Phoebs Ich finds auch klasse, dass hier übers Schreiben gesprochen wird und ich bin schon gespannt, wie das beim Treffen klappen wird. Jeder hat individuelle Erfahrungen bezüglich bestimmter Themen und es macht Spaß, sich darüber auszutauschen und daraus was für sich selbst mitzunehmen. Willst du mal professionell schreiben und damit dein Geld verdienen? Respekt. Der Markt ist gut gefüllt und hart, aber ich bewundere jeden, der den Mut für ein eigenes Buch aufbringt!

@Elu Och, jeder fängt doch mal an und ich glaub nicht, dass du dich verstecken musst. Die Hauptsache ist, dass du dich weiterentwickelst und an dir arbeitest. Ich kenne Autoren, die schreiben seit zig Jahren, aber treten auf der Stelle, null Entwicklung, null Innovation, immer der gleiche Brei. Das ist meiner Meinung nach wesentlich schlimmer als in der Anfangszeit n paar peinliche Texte verzapft zu haben. Niemand ist perfekt vom Himmel gefallen und wie sagt Stephen King so schön? Nur Gott kriegt's beim ersten Mal richtig hin. ;)

@Midna Nee, das hab ich auch nicht böse gemeint, ich wollts nur gesagt haben, weils mir ein bisschen Unbehagen bereitet. :)

@Snoopy Jaaa, die Jahreszeit. Geht mir ähnlich, ich hab da auch weniger Lust zu Lesen, bin da tagsüber mehr draußen unterwegs und schreib in der Nacht. Reviewflauten sind ein saisonales Phänomen wie es eben auch Weihnachtsgeschichten in der Adventszeit oder Gruselstories an Halloween sind. Ich hoffe doch aber, du vernachlässigst Venatrix nicht *mit dem Zeigefinger droh* sonst komm ich persönlich vorbei und verpass dir nen Tritt ;)
Mir fehlt die Zeit, um überall nen Überblick von den Arbeiten zu gewinnen, geschweige denn alle Stories zu lesen. Aber ich denk, es kann nicht schaden, sich ein Bild davon zu machen, mit wem man es zu tun bekommen wird :)

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Verfasst: Fr 17. Jul 2009, 16:22 


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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Fr 17. Jul 2009, 17:50 
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Stoffpferd hat geschrieben:
@Elu Och, jeder fängt doch mal an und ich glaub nicht, dass du dich verstecken musst. Die Hauptsache ist, dass du dich weiterentwickelst und an dir arbeitest. Ich kenne Autoren, die schreiben seit zig Jahren, aber treten auf der Stelle, null Entwicklung, null Innovation, immer der gleiche Brei. Das ist meiner Meinung nach wesentlich schlimmer als in der Anfangszeit n paar peinliche Texte verzapft zu haben. Niemand ist perfekt vom Himmel gefallen und wie sagt Stephen King so schön? Nur Gott kriegt's beim ersten Mal richtig hin. ;)


Oh ja, da gab es mal eine Autorin im FF-Bereich, die es geschafft hat, über Jahre ein und denselben Plot in zig Stories zu verarbeiten, es war so langweilig. Und die Frau hat ziemlich viele Stories fabriziert, es war hinterher nur noch langweilig, weil man immer wusste, dass es auf ein "Junges Mädchen trifft älteren Herren, der sie fasziniert, sie will es nicht wahr haben und zickt ihn an bis sie sich schließlich ihre Liebe gestehen" rausläuft. Bei ihr trat dann übrigens auch eine Reviewflaute auf, fällt mir gerade ein. Das hat sie derart getroffen, dass sie in ihrem Stolz verletzt ihren Hut genommen und ihren Abschied von der FF-Bühne verkündet hat *grinsen muss*

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Fr 17. Jul 2009, 19:51 
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@Kathy :shock: Ehrlich? Hm, kann kein großer Verlust für die Welt gewesen sein. ich mein...klar, Reviewflauten haben viele Gründe, aber es ist doch eigentlich normal, wenn man die Gründe mal bei sich selbst sucht. Und monotone Plots und immer wieder dieselbe Leier...weiß nicht, das kommt bei nem gewissen Publikum an, aber ich würds beim Schreiben selbst unbefriedigend finden. Ich brauch Abwechslung. Als Leser und auch beim Schreiben. Das allein erklärt aber nicht das Ausbleiben von Feedback. Andernorts funktioniert dieselbe Masche über und über. Manche haben halt den Dreh raus. Oder zu anspruchsloses Publikum.

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Fr 17. Jul 2009, 20:00 
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Bin ich jetzt arrogant, wenn ich meine, dass es den IQ eines Leser beleidigt, wenn ein Schreiberling immer ein und denselben Plot serviert, nur zwischendurch in anderen Fandoms oder anderen Pairings? *breitgrinst*

Es wird bestimmt auch am Genre liegen, ob man sich das leisten kann oder nicht. Nehmen wir... hm... Tokio Hotel oder so was. Da kann man es bestimmt durchziehen und die Leserschaft würde sich immer wieder begeistert auf die Stories stürzen. Das ist doch genauso, wenn ich im HdR-Fandom eine Legolas-Story serviere (okay, drehen wir die Zeit mal ein wenig zurück, als der Legolashype noch etwas größer war).

Vielleicht liegt die Flaute also ganz einfach daran, dass man nicht im Mainstream schreibt. Es wird in Inhaltsangabe und Pairing bestimmt genügend Schlüsselworte geben, die einen Leser eher anziehen. Aktuell z.B. "Edward/Bella" oder so was. Die Interessen der Leser wandeln sich. Und dann gibt es Autoren, die diesen Interessen hinterher hechten *unschuldig schaut* oder eben jene, die ehe Wert darauf legen, Storys abzuliefern, die ausm Herzen kommen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: Fr 17. Jul 2009, 23:34 
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Ich glaube nicht, dass du deswegen arrogant bist :) wobei manche leser ja nicht unbedingt net hohen iq haben müssen *duck* *feix*

ich hab heut erst wieder ien tolles rev bekommen, von einer stammleserin meiner hp ff...gut es ist erst das 3. Kapitel, aber wenn ich sie jetzt schon in den bann gezogen hab, bin ich mal gespannt was da noch kommt ^^

@Stoffi: Ich glaube zwar nicht, dass man damit sein geld verdienen kann, aber der anblick meines buches in einem Buchhandlungsreagl isses mir wert, mehr will ich garnicht :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: So 19. Jul 2009, 13:34 
Manchmal glaube ich, es wird sich allgemeinhin viel zu sehr darüber der Kopf zerbrochen, woran genau es denn jetzt liegt, dass man so wenig Reviews bekommt. Da wird dann hin, her und wieder zurück überlegt, die Fehler auf Seite der Leser gesucht, im Fandom, beim Wetter, in manchen, wenigen Fällen sogar bei sich selbst. Ich bilde da keine Ausnahme, ich frag mich sowas auch. Und ich glaube, es ist eine bunte Mischung aus allem, gewürzt mit ein wenig menschlicher Arroganz und noch viel menschlicherer Feigheit. Und garniert wird das ganze mit einem riesigen Haufen Desinteresse, denn so ist das nun einmal. Die meisten Leser sind Leser. Keine Autoren. Wieso sollten sie dem Autor dabei behilflich sein, seinen 'Job' besser ausüben zu können, zu wachsen, zu lernen. Wer von euch hat seinen Unrat schon mal einfach so unachtsam zur Seite geworfen, hat nicht den nächsten Mülleimer abgepasst? Dabei würde es den wackeren Straßenfegern unheimlich helfen, wenn jeder seinen Dreck in die Tonne kloppt. Tun wir aber nicht, zumindest nicht immer. Und selbst Autoren haben nicht immer Interesse daran den anderen auf Stolpersteine hinzuweisen. Dabei wäre das so nützlich, denn wer stolpert, ist der lesende Autor und er hört auf ein Leser zu sein, eben weil er stolpert und wer will das schon? Also macht man lieber einen Bogen, um die geschichtlichen Holperstellen, anstatt dabei zu helfen, sie glatt zu bügeln.

Reviews sind Hilfestellungen für den Autor, Lobsagungen, Motivation. Seinen Mitmenschen so etwas zu bieten, unentgeldlich, uneigennützig ist sehr nobel. Und das sind nun einmal wenige Menschen.

Und es wird nicht besser, wenn sogar wir, die sich über solche Zustände wundern, sogar aufregen und gelegentlich erbost sind, die Handlungsweise des schnöden desinteressierten Wald-und Wiesenlesers kopieren und 'reviewfaul' sind.

Und während ich das geschrieben hab, hab ich mir unentwegt an die eigene Nase gepackt, keine Bange.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reviewflaute - woran liegts?
BeitragVerfasst: So 19. Jul 2009, 14:36 
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Hm...ich muss sagen, ich bin weniger reviewfaul, ich lese nur eindeutig weniger Fanfictions als Bücher. Wenn ich mir die Zeit nehme, mich mit einer Geschichte auseinander zu setzen, dann lass ich auch was da. Das Problem ist bei mir nur, dass ich immer ewig für so n Feedback brauche. Ich weiß, das erwartet keiner von mir, aber das ist der Standard, den ich mir selbst setze. Ich mache mir Gedanken beim Lesen und die teile ich gern mit, das Gleiche gilt für Kritik. Ich lese nicht gern zwischen Tür und Angel und genauso wenig schreibe ich mal eben ne Review nieder.
Fanfictions sind interaktiv, da herrscht ein reges Geben und Nehmen. Wer selbst gar nicht oder nur sehr wenig reviewt, muss sich nicht darüber beschweren, dass es ihm seine Leser gleichtun; andererseits finde ich es wenig hilfreich, wenn inflationär jede Geschichte in einem Fandom kommentiert wird, nur um letzten Endes auf sich selbst aufmerksam zu machen. Ich lese, wenn mich etwas anspricht und das danke ich auch mit einem oder mehreren Reviews.

Ich muss gestehen, wenn ich auf Geschichten stoße, die jedweder Rechtschreibung trotzen oder Charaktere dermaßen verhunzen, dass es eine Beleidigung ist, wenn sie sich die Namen aus dem Fandom entlehnen, sag ich auch nichts. Erstens, weil ichs dann nicht weit genug lese, um Feedback geben zu können und zweitens, weil ichs schon mehrfach getan habe und gemerkt hab, dass der beachtliche Großteil auf konstruktive Kritik pfeift. Mir ist dann ehrlich gesagt meine Zeit zu schade, mich an solchen Texten auszulassen, wenn ich merke, dass ein Autor so wenig Sorgfalt in einen Text legt.

Ich reviewe also auch nicht rigoros alles, wo ich die Nase reinsteck, sondern das, was mich länger als ein Kapitel in seinen Bann ziehen kann. Schwarzlesen in dem Sinne, dass ich ganze Geschichten verfolge, ohne ein Wörtchen loszuwerden, betreibe ich nicht und daher geht mir auch das Verständnis für so ein Leseverhalten ab. Ich mein...wenn ich ein Buch lese und mir was nicht dran gefällt oder gerade etwas besonders gut gefällt, kann ich auch nicht einfach mal dem Autor ne Mail schreiben und das mit ihm/ihr ausdiskutieren. Bei Fanfictions hab ich die Chance, Kontakt zu Lesern und auch Autoren aufzubauen, da ist es schade, wenn das kein Bisschen wahrgenommen wird.

Ich nehm mir keinen Strick, wenn Feedback ausbleibt, der Schreibprozess steht im Vordergrund, nicht das Veröffentlichen mit dem ganzen Pipapo. Daher...klar resigniert man, wenn Phasen kommen, in denen keiner was dalässt, aber das bremst mich sicherlich nicht mehr beim Schreiben.

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